Es war ein sehr offensichtlicher Betrugsversuch, jedoch wollen wir dennoch davor warnen. Auf PokerStars versucht derzeit eine russische Bande an die Kontodaten der Spieler zu kommen. Dazu nutzten sie einen Skype-Account und ein schlecht geschriebenes Englisch.

Während ein Spieler gerade versuchte beim Multi-Tabling Geld zu gewinnen, ertönte das typische Skype-Geräusch durch den Eingang einer Nachricht. Die Meldung kam vom „PokerStars Online Support“. Diese forderten im Rahmen einer manuellen Überprüfung auf, dass der Spieler seine Zugangsdaten bitte herausgeben sollte. Der Account des Spielers sei angeblich „gecracked“ (eigentlich heißt es gehackt) worden. Der Spieler verweigerte die Weitergabe seiner sensiblen Daten, woraufhin ihm mit der sofortigen Sperrung seines Accounts gedroht wurde. Er reagierte auch darauf nicht und es passierte nichts. Er konnte ungetrübt weiter spielen.

Anhand der schlechten Englischkenntnisse und den dubiosen Aufforderungen, hatte der Spieler schnell gemerkt, dass es sich nicht um eine offizielle Nachricht von PokerStars handelte. Es bleibt nur noch die Frage offen, wie die Betrüger gemerkt haben, dass dieser Spieler gerade auf PokerStars spielte und zugleich sein Skype angeschaltet hatte?

Die Meldung des Betrugsversuchs erreichte bald die Mitarbeiter von PokerStars und kurz darauf auch Skype. Der Account „whyivano“ wurde sofort gesperrt und seitens Skype entsprechende Schritte eingeleitet. Auch wenn die Methode leicht durchschaubar ist, so sorgen die Drohungen bei dem einen oder anderen Spieler für Angst und er gibt sein Passwort preis. Tatsächlich kann auf diesem Wege nichts passieren und wir möchten unsere Leser vor diesem billigen Betrugsversuch warnen.

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