6.865 Spieler sind 2011 beim Main Event der World Series of Poker angetreten. Am Ende setzte sich der Deutsche Pokerspieler Pius Heinz durch. Der 22-jährige darf sich jetzt über ein Preisgeld in Höhe von 8.715.638 $ freuen.

Es war ein actiongeladener Start der Final Three beim Main Event der World Series of Poker. Bereits in der ersten Hand schob Ben Lamb seine Chips mit in die Mitte. Nach langem überlegen ging der Shortstack Martin Staszko mit und lag mit vorne. Das Board mit halfen dem Amerikaner nicht weiter und er fand sich ganz unten mit nur noch ca. 12 Millionen Chips übrig.

Doch bevor der WSOP Player of the Year seine Chips wiederum gegen den Tschechen Staszko in die Mitte schieben konnte. Nahm der Senior aus der Tschechischen Republik dem Deutschen Pius Heinz noch den Chiplead in der zweiten Hand des Abends ab. In der vierten Hand brachte der US-Amerikaner Lamb dann seine Chips mit in den Pot. Wieder war es der Tscheche der mitging. Er hielt und keine Hilfe auf dem Board bedeutete das Aus für Lamb.

Doch wer jetzt auf ein schnelles Ende gehofft hat, der wurde enttäuscht. Der Chiplead wechselte immer wieder zwischen dem Tschechen und dem PokerStars Spieler Heinz hin und her. Beide spielten hervorragendes Poker und erst über 100 Hände später sollten sie sich mal in einem All-In gegenüberstehen.

Dieses All-In bedeutete dann auch die Vorentscheidung. Nach einem Raise vor dem Flop spielte Pius Heinz auf dem erneut an. Staszko erhöhte mit und der zweitjüngste WSOP-Sieger ging All-In. Der Tscheche callte, jedoch brachten auf Turn und River weder ein nötiges Paar oder den erhofften Flush für Martin Staszko und ihm blieben nur noch wenige Big Blinds übrig. Er kämpfte zwar noch, aber konnte sich von dem Schlag nicht mehr wirklich erholen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass er innerhalb weniger Hände mehr seine restlichen Chips in die Mitte schob. Dabei hielt er und trat gegen Pius’ . Das Board lief mit aus und der erste deutsche Sieger beim Main Event der World Series of Poker war geboren.

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