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Full Tilt Poker Deal droht zu scheitern

Wie Behn Dayanim in einem Presseschreiben an PokerStrategy mitgeteilt hat steht die Übernahme von Full Tilt Poker durch die Groupe Bernard Tapie auf der Kippe. Grund sind hohe Schulden von Spielern bei dem Pokeranbieter.

Diese Meldung kommt wie ein Schlag. Der Anwalt der Tapiegruppe Dayanim hat sich in einem exklusiven Statement an PokerStrategy gewandt und unangenehme News über Full Tilt Poker verbreitet. Denn seinen Angaben zufolge haben neue Auswertungen der Geschäftsbücher hohe Schulden von Profispielern bei Full Tilt Poker zu Tage gefördert.

Dayanim: „Die Summe, die dem Unternehmen geschuldet wird, liegt bei zehn bis zwanzig Millionen Dollar. Die verschuldeten Spieler haben bisher keine Bereitschaft gezeigt, die Schulden auf irgend eine Art und Weise zu begleichen. Zu diesen Spielern gehören Phil Ivey, Layne Flack, David Benyamine, Erick Lindgren, Barry Greenstein, Mike Matusow und weitere mit einem eher kleinen Betrag. Sollte das Geld nicht hereinkommen, stellt dies ein großes Hindernis für den Deal dar.“

Es scheint also so, als wären die Schulden ganz normal als Vermögen des Pokeranbieters geführt worden. Und erst jetzt nachdem die Verantwortlichen der Tapiegruppe die Bücher ausführlich studiert haben, scheint es raus gekommen, dass dieses Geld gar nicht vorhanden ist. Ob dies nun wirklich jetzt erst entdeckt wurde oder aber bereits seit längerem fest steht ist offen.

Die Frage bleibt auf jeden Fall warum die Verantwortlichen gerade jetzt an die Öffentlichkeit damit gehen. Einblick in die Bücher haben sie schon lange genug. Und entweder haben sie die Schulden der Pokerspieler bereits seit längerem entdeckt oder aber sie haben nicht richtig hingeschaut.

Der Verdacht kommt auf, dass mit der Nennung der Namen jetzt Druck auf die Spieler ausgeübt werden soll. Denn wie Barry Greenstein auf TwoPlusTwo mitteilte wurde er bereits vor einer Woche von den Anwälten der Tapiegruppe kontaktiert mit der Bitte um Rückzahlung der Summe. Er selbst, hat nach eigener Aussage jedoch nur 150.000 $ Schulden bei Full Tilt Poker, und ist zwar bereit diese zurückzubezahlen, jedoch möchte er noch warten bis es zu einer offiziellen Entscheidung über die Freigabe der beschlagnahmten Gelder der US-Spieler gekommen ist. Denn er befürchtet, dass die Tapiegruppe nun die offenen Schulden selbst kassieren und einstecken möchte.

Sollte Greenstein mit seinem Verdacht Recht behalten, dann würde dies kein gutes Licht auf die Tapiegruppe werfen. Ein Schatten fällt auf jeden Fall auf den Finanzinvestor. Denn es wurde bereits mehrfach mitgeteilt, dass die Übernahme so gut wie sicher ist. Nun solch einen Rückzieher zu machen bzw. damit zu drohen lässt die Frage offen wie professionell man wirklich bei der Groupe Bernard Tapie ist. Oder ob dies jetzt alles nur ein Vorwand ist doch noch aus der Sache mit einem blauen Auge heraus zu kommen.

Fragen über Fragen. Wir können nur hoffen, dass es in den nächsten Tagen endlich Klarheit gibt und einige der Spieler bereit sind ihre Schulden in irgendeiner Form zurück zu bezahlen. Angeblich soll Phil Ivey sechs Millionen, Erik Lindgren, Flack und Benyamine je zwei Millionen dem Pokeranbieter schulden.

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