Ihm geben viele die Hauptschuld an der Full Tilt Pleite. Ray Bitar war einer der Haupteigner des Pokeranbieters. In einem Interview auf PokerStrategy äußert er sich nun und begründet sein Verhalten.
Seit dem Black Friday ist der Name Ray Bitar durch in der Pokercommunity. Er hatte einen Großteil zum Erfolg von Full Tilt Poker beigetragen. Aber auch für die veruntreuten Spielergelder und die Pleite des Pokerraums wurde er dann verantwortlich gemacht.
Nun äußert er sich in einem exklusiven Interview auf PokerStrategy und begründet seine Zurückhaltung mit dem juristischen Verfahren sowie mit dem Zeitaufwand und der vielen Arbeit für den Restart des Pokerraums und die Auszahlung der Spielergelder.
In wieweit seine Aussagen wirklich glaubwürdig sind, kann bezweifelt werden. Bitar hatte schon vor dem Black Fridey eher das Image eines raffgierigen Managers als das eines guten Pokerspielers. Die Summen, welche er dann angeblich von Full Tilt abgezwackt hat, bestätigten dies noch einmal. Nun zu sagen, dass er Tag und Nacht dafür arbeitet, dass die Pokerspieler ihre Gelder noch bekommen klingt einfach etwa unglaubwürdig.
Vielmehr müsste er und seine Konsorten a la Lederer und Ferguson einfach nur einen Teil der ihnen ausbezahlten Beträge zurückzahlen und schon könnte ein großer Teil der Pokerspieler ihre Gelder bekommen. Unter diesem Hintergrund klingt dann auch die Entschuldigung Bitars nicht wirklich ehrlich gemeint.
Aber warten wir es ab. Vielleicht kommt ja sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind wirklich noch raus, dass Bitar sich für Full Tilt geopfert und ein Großteil seines Vermögens den Spielern zur Verfügung gestellt hat. Auch wenn niemand mit Verstand wirklich dran glauben dürfte.
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