Nachdem das Departement of Justice (DoJ) in einem Rechtsgutachten klar gestellt hat, dass online Poker nicht unter den Wire Act fällt scheint eine landesweite Regulierung und Legalisierung von online Poker in den USA kurz bevor zu stehen.
1961 wurde der Wire Act in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt. Er sollte verhindern dass Sportwetten über Landesgrenzen hinweg getätigt werden. Dass keine Sportwetten aus einem Bundesstaat in dem Sportwetten verboten sind über das Telefon in einem Bundesstaat in dem Sportwetten erlaubt sind getätigt werden können. Bisher ging man eigentlich davon aus, dass heute online Poker über das Internet auch darunter fällt.
Doch nun hat das DoJ durch ein im September entstandenes und jetzt erst veröffentlichtem Gutachten klargestellt, dass online Poker nicht unter den Wire Act fällt,. Demzufolge dürfte ein Amerikaner legal von Alaska bis Florida übers Internet online Pokern, wenn die Server in einem Bundesstaat stehen in dem online Poker legal ist.
Das Interessante daran ist nun Nevada. Denn in dem Glücksspielstaat wird es ab Februar 2012 ein legales online Pokerangebot geben. Und nach der neuen Interpretation des Wire Acts dürfte demzufolge auch jeder Amerikaner dort mitspielen. Eventuell sogar jeder Pokerspieler auf der ganzen Welt.
Einige Unklarheiten gibt es noch, jedoch sehen Experten darin den ersten Schritt zu einer landesweiten Legalisierung von online Poker in den USA. Denn wenn sich die Bundesregierung von Barack Obama nicht die Regulierung aus der Hand nehmen lassen möchte, dann müssen sie jetzt handeln. Schnell, sofort und bevor andere Bundesstaaten es Nevade gleich tun und die Regulierung selbst in die Hand nehmen.
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