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Wynn und die Klagewelle

Erst vor einigen Tagen hat ein Deutscher High Roller das Wynn in Las Vegas
verklagt. Als Grund gab er an, dass er die Verantwortlichen gebeten habe
ihm maximal einen Kredit von 250.000 $ zu gewähren. Im Wynn lies man ihn
jedoch spielen, bis er mit über einer Million Dollar in den Miesen war.
Jetzt weigert sich der Deutsche Multimillionär das Geld zurück zu zahlen,
da seiner Meinung nach seine Spielsucht ausgenutzt wurde. Was dabei heraus
kommt bleibt offen.
Aber auch das Wynn selbst ist nicht untätig und hat jetzt zwei Poker
Profis wegen so genanntem „dice sliding“ beim Craps spielen angezeigt. Die
beiden Pokerspieler sind der PokerStars Pro Leonardo Fernandez und die
ehemalige PokerStars Spielerin Veronica Dabul. Beide sollen die Würfen so
geworfen haben, dass sich ein Würfen nicht richtig gedreht hat und so mit
verstärkter Häufigkeit die Sechs kam.
Insgesamt wird ihnen vorgeworfen das Kasino um 700.000 $ betrogen zu
haben. Jedoch hat die Staatsanwaltschaft entschieden keine Anklage
zuzulassen. Daher geht das Wynn jetzt den Weg über eine Zivilklage.
Offen bleibt nur die Frage wie es den beiden so lange gelungen ist auf
diese Art und Weise zu gewinnen. Denn im Normalfall ist „dice sliding“
mehr als einfach zu entdecken, und jeder Dealer am Crapstisch ist darauf
geschult. Alan Mendelson, ein ehemaliger Reporter, der sich heute
hauptsächlich mit Betrug in den amerikanischen Kasinos beschäftigt
vermutet im Las Vegas Review Journal, dass die beiden Hilfe von einem
Insider hatten.

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