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Denke langfristig!

Du musst Poker immer langfristig betrachten. Dein Ziel ist es nicht an einem Abend so und so viel Geld zu verdienen, sondern auf lange Sicht eine bestimmte Summe zu verdienen. Du wirst Tage, Wochen oder sogar Monate haben die du mit Verlust abschließt. Aber solange du ein Winning Player bist, wirst du auch auf lange Sicht gewinnen.
Viele Pokerspieler machen den Fehler und schauen sich einen Abend oder teilweise nur eine Hand an und ziehen daraus völlig falsche Schlüsse. Gerade schlechte Spieler machen den Fehler ihr Spiel nicht in einer längeren Zeitperiode zu betrachten, sondern ihre Gefühlslage von einigen wenigen Händen abhängig zu machen.
Folgendes Beispiel. Stell dir vor ein Spieler hat Qs Qh und der Flop kommt mit Qd Ts 2h. Jetzt geht’s so richtig ab und auf dem Flop geht ihr beide All-In. Der Turn bringt die 4c und der River Js. Dein Gegner dreht nun stolz 9h 8c um und gewinnt mit einer Straße.
Viele schlechte Spieler halten sich nun für einen guten Pokerspieler, denn sie haben ja gewonnen. So ist es doch auch im Fußball. Wenn eine Mannschaft den FC Bayern schlägt, dann normalerweise weil sie besser waren und nicht weil sie Glück hatten. Und so hält sich auch der schlechte Spieler für einen kleinen Pokerprofi.
Gleichzeitig wenn jetzt auf dem Turn bereits der Js kommt und auf dem River die Th. Dann sind es auch diese Spieler, die man über ihr unglaubliches Unglück jammern hört. Das sie aber auf dem Flop den Fehler gemacht haben, der sie auf lange Sicht richtig Geld kosten wir, merken diese Art von Spieler nicht.
Problematisch wird es auch wenn man gerade der Spieler ist der ein Set gefloppt hat und dann ausgedrawt wird. Auch hier sind es meist die schwächeren Spieler, die sich spätestens nach dem zweiten oder dritten Mal fragen wo sie den Fehler gemacht haben. Sie drohen dann in eine Sichtweise zu rutschen und ihr Spiel zu verändern.
Obwohl sie mit dem Call die richtige Entscheidung getroffen haben und einfach Pech haben fangen sie oft an in Zukunft passiever zu spielen und erhöhen mit guten Händen zum Beispiel nicht mehr vor dem Flop. Doch damit schlagen sie weder dem Glück noch dem Pech ein Schnippchen, sondern nur ihrem Geldbeutel.
Es ist daher wichtig sich nicht von kurzfristigem Glück oder Pech beeinflussen zu lassen. Wichtig ist den richtigen Move zu machen und die richtige Entscheidung zu treffen. Und diese darf zwar von Faktoren wie Spielweise, Chipstakes usw. abhängig sein, jedoch nie von kurzfristigem Pokerglück oder Kartenpech.

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